JAHUSCHUWAh sprach „…dein glaube hat dir geholfen. Gehe hin in Frieden (Markus 5,34)

Allgemein | 24. Juni 2016

Wer an Gott glaubt, lebt länger und gesünder – das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Christian Medical Fellowship mit Sitz in London. Dafür haben die Ärzte Alex Bunn und David Randall rund 1200 internationale Studien und 400 medizinischer Fachartikel ausgewertet. Rund 81 Prozent dieser Untersuchungen zeigen gesundheitliche Vorteile durch den Glauben, vier Prozent negative Einflüsse; die übrigen Ergebnisse sind neutral. Die Lebenserwartung von gottgläubigen Menschen liegt 7 bis 14 Jahre über der von anderen.Hingegen spielen Faktoren wie Einkommen oder Bildung kaum eine Rolle.

Idea berichtete im April 2011 von einer Langzeitstudie, an der mehr als 21.000 US-Amerikaner teilnahmen. Die gesundheitlichen Vorteile des Glaubens zeigen sich am Deutlichsten im seelischen Bereich. Gläubige Christen sind zufriedener mit ihrem Leben. Sie haben ihren Platz gefunden, stecken sich Ziele. Ihr Denken ist von Zuversicht und Selbstachtung geprägt. Sie werden seltener als andere Menschen von Angst und Depressionen gequält.

Die Medizinergemeinschaft führt diese Gesundheitsvorteile auch darauf zurück, dass gläubige Christen meist einen verantwortungsvolleren Lebensstil haben. Ihnen geht es nicht in erster Linie um Macht, Geld oder Karriere. Das Vertrauen in Gottes Führung kann nach schweren Krankheiten die Genesung beschleunigen oder sogar unheilbare Krankheiten wie AIDS positiv beeinflussen.

In der Medizin wird nun darüber diskutiert, ob man Glauben „verschreiben“ dürfe. Die Gegner argumentieren, man können einen solchen ärztlichen Rat als Zwang missverstehen. Außerdem die falsche Vorstellung genährt werden, Krankheit wäre immer die Folge von zu wenig Gottvertrauen.

Die Bibel zeichnet ein ausgewogenes Bild. Auch gläubige Menschen hatten mit Krankheit zu kämpfen. Unser Vertrauen zu Gott ist keine Käseglocke, die uns vor dem Leid der Welt abschotten könnte. Und doch hilft uns der Glaube, mit Widerwärtigkeiten, Schmerzen und körperlichen Beschwerden konstruktiver umzugehen. Und das Wissen, dass Gott uns nichts zumutet, was unsere Tragkraft übersteigen würde (1. Korinther 10,13), macht uns ruhig.

Gelassenheit und Zuversicht sind immer noch die besten Medikamente, die alle anderen in ihrer Wirkung verstärken. An Gott zu glauben hilft!

Sylvia Renz
Quelle: Andachtsbuch 2013, für den 23.06., Adventverlag

Schreibe einen Kommentar