Die Seelenplünderer

Allgemein | 11. Juni 2016

Ein paar Zahlen

Mitte des 19. Jahrhunderts betrug die durchschnittliche Wochenarbeitszeit rund 70 Stunden oder sechs 12-Stunden-Tage. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fiel die Zahl auf rund 60 Stunden, und in den 1950ern waren 50 Stunden die Norm. Heute arbeitet man 40 Stunden oder weniger die Woche. Doch obwohl wir mehr Freizeit haben als je zuvor, haben wir uns gemeinschaftlich dem Fernseher zugewandt, um den wachsenden Hunger nach Neuheiten, Nachrichten und Unterhaltung zu stillen.

Amerikaner verbringen die Hälfte ihrer freien Zeit vor dem Fernseher. 99 % der amerikanischen Haushalte haben mindestens ein TV-Gerät – mehr als Kühlschränke oder Innentoiletten. 32 % der Haushalte haben zwei Fernseher, 66 % drei. In einem typischen Heim läuft der Fernseher sieben Stunden täglich. Davon entfallen auf jeden Erwachsenen über vier Stunden = mehr als 28 Stunden pro Woche bzw. zwei Monate Tag-und-Nacht-Nonstop-Gucken im Jahr.
Bei einer Lebensdauer von 65 Jahren hat eine Durchschnittsperson am Ende neun volle Jahre auf die Mattscheibe gestiert, genug Zeit für mindestens zwei Universitätsabschlüsse. Der junge Amerikaner heute verbringt mehr Zeit vor dem Fernseher als mit irgendeiner anderen Aktivität außer Schlafen.

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