Bruder Alfred erlebt, wie ein kleiner Flyer zur Veränderung eines Menschen helfen kann.

Allgemein | 1. Juni 2016

Eine abenteuerlich gekleidete Gestalt steigt aus einem Auto. Ein Edelpunker. Ich gebe dem mit Ketten und Orden und Nieten dekorierten Mann einen Flyer. Der ganze Text besteht nur aus 16 Zeilen und endet mit den Worten: Mein Name ist Zeit, ich gehe immer vorwärts, dem Ende zu, und ich nehme dich mit in die Ewigkeit. Gott sagt noch: „Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils“ (2. Kor 6,2). Er nimmt das Traktat wortlos mit und steckt es ein.
Wochen vergehen.
Eines Tages fährt ein Auto auf den Parkplatz. Ein junger Mann steigt aus. Er grüßt mich freundlich: „Erkennen Sie mich nicht mehr? Sie haben mir vor vielen Wochen hier an dieser Stelle ein Blatt zum Lesen gegeben.“ Jetzt gehet mir ein Licht auf. Der Punker. Wie hatte er sich verändert. Ein ganz normal gekleideter, netter junger Mann steht vor mir. „Was ist denn mit Ihnen passieret?“, entfährt es mir. Da geht er auf zum Auto, holt das Traktat und deutet darauf: „Das hat mich verändert. Ich gehe jetzt auch in die Kirche, ich möchte Jesus nachfolgen.“
Eine innere Veränderung hatte sich bei ihm vollzogen, deutlich sichtbar an seinem Äußeren.
Gott allein kann durch sein Wort Menschen verändern. Er hat es getan und tut es heute noch, so lange sein Wort und sein Geist in dieser Welt sind und wirken.

Autor: Alfred Bäuml

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