„LEID Warum lässt Gott das zu?“ von Peter Hahne:

Allgemein | 8. April 2016

Da ist eine junge Familie. Zwei prima Jungen, fünf und acht Jahre alt. Sie verehren ihre Mutter und himmeln ihren Vater an. Der strotzt vor Gesundheit und Kraft, Überall packt er mit an, wo in der Gemeinde Hilfe gebracht wird. Jesus steht im Mittelpunkt dieser Familie.
Da trifft es sie alle wie ein Schlag: Der Vater muss ins Krankenhaus. Die Diagnose ist erschütternd: Kinderlähmung: und das mit 34 Jahren. Um die Heilungschancen steht es schlecht. Aber die Familie weiß, woher sie jetzt in all dem Leid Kraft bekommen kann. Sie weiß, dass gerade jetzt Jesus für sie da ist.
Nach Monaten steht der Vater wieder auf, verlässt das Krankenhaus und kommt nach Hause. Äußerlich ist er nicht mehr der Alte. Ein Bein zieht er nach. Aber innerlich hat sich nichts geändert. Sein Glaube ist felsenfest gegründet, weil er erfahren hat: „Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft“ (Jesaja 40,31). Für die ganze Gemeinde, den ganzen Ort, für Familie und Arbeitsplatz wird dieser Mann ein Glaubenszeugnis. Und es ist die gesunde Frau, die sich immer wieder am Glaubensmut ihres kranken Mannes aufrichtet. Wie oft kann er bekennen: „Dazu hat uns Gott das Leid geschickt, dass wir im Vertrauen auf ihn gefestigt werden.“ Aber dann kommt der nächste Schlag: Gehirntumor. Woran soll man sich denn jetzt noch halten? Wie kann Gott das nur zulassen? „Herr, wenn du willst, kannst du Vati wieder gesund machen“, beteten die beiden prächtigen Jungen in kindlichen Vertrauen. Und dann steht die Familie um das Sterbebett ihres Vaters und Ehemannes. Da liegt er bleich in den weißen Kissen, der einmal vor Kraft nur so strotzte. Dessen Lebenslust so ansteckend und Mut machend war. Und jetzt bekommt er kein Wort mehr heraus. Die Lähmung hat eingesetzt. Bei klaren Verstand. Ein Bild des Jammerns!

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