Allgemein | 29. März 2016
Immer wieder habe die christliche Minderheit in Flüchtlingsunterkünften unter Attacken muslimischer Flüchtlinge zu leiden, sagt Volker Kauder (CSU). Der Unionsfraktionschef im Bundestag hat mit Betroffenen gesprochen – und macht Vorschläge, wie die Übergriffe verhindert werden könnten.
Zerrissene Bibeln, zerbrochene Taufkreuze, Prügel: Das sind Schikanen, die christliche Flüchtlinge laut Unionsfraktions-Chef Volker Kauder (CDU) in Flüchtlingsunterkünften immer wieder ausgesetzt sind. Er habe „auch persönlich mit Opfern“ gesprochen, schreibt Kauder in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“ („WamS“).
Der überzeugte Christ hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder gegen Christenverfolgung in Ländern wie Indien oder Pakistan eingesetzt. Eine solche Dimension hätten die Übergriffe in deutschen Flüchtlingsunterkünften selbstverständlich nicht, so Kauder in der „Welt am Sonntag“. Aber jeder Einzelfall sei einer zu viel.